Rückblick: Die Waldhufenstromer in der Grundschule
Einen kleinen Erinnerungs-Lichtblick an die Fasnetszeit möchten die Klassen 1 und 2 der Ludwig-Uhland-Schule an dieser Stelle setzen.
Wir freuten uns sehr, dass zehn Waldhufenstromer unserer Einladung am Freitag, den 09.02. folgten und rund 140 Kinder samt Lehrerinnen mit ihrer Anwesenheit und ihrer Geschichte begeisterten. In unserem hellen, freundlichen und großräumigen Musiksaal fanden alle genügend Platz und folgten gebannt den Ausführungen der Familie Lolo. Da die Kinder der Mausbächhexen in die Narrenzunft "hineingeboren" werden, standen Amy (Kl. 2c) und Hannah Lolo (Kl. 4b) somit als junge Hexen zur Verfügung und erklärten uns sehr anschaulich die Teile des Hexenhäs, indem sie Stück für Stück ihres Kostüms anzogen. Die Larve, wie die aufwändig geschnitzte Holzmaske genannt wird, bekommen die beiden Mädchen erst mit 16 Jahren bei einem feierlichen Akt nach einer kleinen Prüfung überreicht.
Das Hobbele erklärte uns die Herkunft seines Namens: Die Maske wird nämlich von Forchenzapfen umrahmt, die wiederum stark an das Schömberger Wappen angelehnt ist; das Häs besteht aus grün-weiß-farbigen "Schindeln", den Farben Schömbergs. Der Schellengürtel kündigt das Hobbele schon von Weitem an.
Am beeindruckendsten für die Kinder war die furchteinflößende Gestalt des schwarz-zotteligen Mausbächpudels, dessen Wolfskopf von einigen Kindern anprobiert werden durfte. Interessant, dass er auf die bekannte Sage des Riesen Erkinger zurückgeht.
Bei einer fröhlichen Polonaise durch den Musiksaal durften die Kinder den Hexen, dem Hobbele und dem Pudel ganz nah sein, und allerlei Bonbons flogen zum Abschluss durch den Raum.
Den Kindern wird dieses Erlebnis sicher in bester Erinnerung bleiben – bis zum nächsten Jahr am 06. Januar, wenn die neue Kampagne startet und die Waldhufenstromer sich hoffentlich erneut in der Ludwig-Uhland-Schule präsentieren.
Einige Eindrücke der Kinder der Klasse 2c seien hier zusammengefasst:
Ich hätt‘ nicht gedacht, dass die Wolfsschnauze so cool aussieht. (Delia)
Die Masken waren schon etwas gruselig, aber auch ein bisschen stark. Die Polonaise war besonders toll. (Lea)
Mir hat gefallen, dass wir die Larven, also die Masken, aufsetzen durften. (Karlo)
Am meisten gefallen hat mir, dass wir gelernt haben, wie sie sich anziehen. Und sie haben uns gesagt, wann sie den Umzug laufen. Da will ich dabei sein. (Ragnar)
Toll, dass die Hexen schon 20 Jahre immer wieder tanzen. (Paul)
Interessant war, dass die Masken aus Holz waren und bemalt waren. (Laura)
Ja, und man konnte damit nur geradeaus gucken – die waren ganz schön schwer. (Mia)
Der Wolf war ganz kuschelig. (Elizabeth)
Kerstin Bergmann und Klasse 2c